Budgetplan für eure Hochzeit: Tipps & Tricks, wie ihr die Kosten für eure Traumhochzeit im Blick behaltet und im Hochzeitswahn nicht pleite geht
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Hochzeiten sind zweifellos ein toller Anlass, doch es stecken jede Menge Arbeit, Know-How und vor allem Kosten hinter einer gelungenen Hochzeit. Leider wird der Kostenaspekt sehr oft unterschätzt, denn viele Hochzeitspaare wissen gar nicht, was eine Hochzeit wirklich kostet. So werden die Kosten einfach ergooglet, aber Achtung: die angegeben Preise stimmen einfach nicht! In diese Statistik fließen nämlich alle Hochzeiten, auch die ohne anschließende Hochzeitsfeier (das ist nämlich das, was ins Geld geht) und ohne professionelle Hochzeitsdienstleister.

Von der Auswahl der perfekten Location bis hin zur Gestaltung der Dekoration und der Auswahl des Menüs – die Kosten können schnell aus dem Ruder laufen. Aber keine Sorge, ich habe einen Tipp für euch, wie ihr den Überblick über eure Kosten behält: erstellt einen Budgetplan und aktualisiert ihn regelmäßig! Jetzt fragt ihr euch vielleicht, “hä, was soll ein Budgetplan schon groß dabei helfen Kosten zu sparen, deswegen wird es auch nicht günstiger”. Ein Budgetplan kann euch helfen die Kosten im Blick zu behalten und gleichzeitig sicherstellen, dass eure Hochzeit sowohl unvergesslich als auch finanziell verantwortungsbewusst wird.

Was ist ein Budgetplan und warum ist er so wichtig?

Ein Budgetplan ist eine detaillierte Aufschlüsselung aller voraussichtlichen Ausgaben für eure Hochzeit. Er hilft euch, eure finanziellen Ressourcen optimal zu nutzen und eure Prioritäten richtig zu setzen. Idealerweise sollte der Budgetplan bereits zu Beginn der Hochzeitsplanung aufgesetzt werden, damit ihr von Anfang an eure Kosten im Griff habt. Dieser Plan wird euer Leitfaden sein und euch dabei unterstützen, verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen.

Priorisierung im Budgetplan: Wichtige Ausgaben voranstellen

Eine kluge Budgetplanung beinhaltet immer eine Priorisierung der Ausgaben. Stellt sicher, dass ihr das Budget für die Dinge verwendet, die euch am wichtigsten sind, und spart an anderer Stelle, wo es weniger bedeutend ist. Zum Beispiel könnt ihr entscheiden, dass euch eine detaillierte Hochzeitsreportage wichtiger ist als ausgefallene Hochzeitsfloristik oder Dekoration. Oder vielleicht möchtet ihr euer Budget für die Hochzeitslocation erhöhen und dafür bei der Torte etwas sparen. Nach diesem Prinzip könnt ihr euch beispielsweise individuelle Hochzeitseinladungen gönnen, die sonst nicht im Budget wären. Kurz gefasst: Indem ihr eure Prioritäten festlegt, könnt ihr sicherstellen, dass euer Geld für die Dinge ausgegeben wird, die euch und euren Gästen am meisten Freude bereiten.

Realistische Einschätzung der Kosten ist der Schlüssel

Um den besten Nutzen aus eurem Budgetplan zu ziehen, ist eine realistische Einschätzung der Kosten unerlässlich. Auch der beste Budgetplan der Welt hilft euch nicht weiter, wenn ihr die Kosten falsch einschätzt. Versucht also, eure Hochzeitskosten so genau und realistisch wie möglich einzuschätzen und behaltet dabei auch mögliche Schwankungen im Hinterkopf. Manchmal können unvorhergesehene Ausgaben auftreten, die das Budget beeinflussen. Lasst euch übrigens nicht von eurem Umfeld beeinflussen, wenn sie die Preise eurer Dienstleister kommentieren. Ein professioneller Hochzeitsdienstleiser, der das beruflich macht und Qualität statt Quantität liefert, hat einfach seinen Preis. Deshalb: Vorsicht bei Dumping-Preisen! Diese können nur angeboten werden, da professionelles Equipment fehlt und / oder die Person diese Arbeit hobbymäßig betreibt. Das ist nichts schlechtes, aber man merkt definitiv einen qualitativen Unterschied. Deshalb fragt euch immer, wie wichtig ist euch Dienstleistung XY? Wollt ihr lieber an dieser Stelle Geld sparen oder gehört sie zu euren Prios? Falls Letzteres, empfehle ich euch an diesem Punkt nicht zu sparen.

Puffer einplanen und Unterstützung holen

Trotz einer sorgfältigen Budgetplanung können unvorhergesehene Kosten für eure Hochzeit auftreten und das Budget belasten. Hier ist es ratsam, einen Puffer einzuplanen, der als finanzielle Reserve dient. In solchen Situationen kann auch die Unterstützung einer erfahrenen Hochzeitsplanerin hilfreich sein. Wir kennen alle Kosten- und Stolperfallen und außerdem haben wir auch einige Spartipps auf Lager. Dank unserer Expertise vermeidet ihr Fehler und eine Menge damit verbundener Kosten. Oft rechnet sich unser Honorar mit den vermiedenen Kosten, die ohne Hochzeitsplanerin sicher entstehen.

Abweichungen sind normal: Holt euch Angebote ein

Es ist völlig normal, dass sich die tatsächlichen Kosten auch Mal von den ursprünglich geschätzten unterscheiden. Oft gleichen sich Schwankungen im Budget wieder aus. Um die für euch passenden Dienstleister zu buchen, lohnt es sich zwei bis drei Angebote pro Gewerk einzuholen und miteinander zu vergleichen. So könnt ihr das für euch beste Preis-Leistungs-Verhältnis finden. Achtung: lasst euch nicht von vermeintlich günstigeren Angeboten blenden. Vergleicht immer die Leistungen miteinander. Hinter einem günstigen Angebot kann einfach viel weniger Leistung stecken, sodass ihr unterm Strich sehr viel mehr Geld ausgeben werdet, als ursprünglich angedacht. Schwankungen von ein paar 100€ sind völlig normal und können durchaus vorkommen. Wenn das günstige Angebot allerdings extrem abweicht und euch von der Leistung her vermeintlich keine Abstriche erwarten, solltet ihr hellhörig werden. Günstig ist nicht immer gut, aber auch andersrum: das Teuerste ist nicht automatisch das Beste. Also immer vergleichen!

Fazit

Eine durchdachte Budgetplanung ist der Schlüssel für eure Traumhochzeit, die euren finanziellen Rahmen nicht sprengt. Indem ihr von Anfang an einen Budgetplan erstellt, mit realistischen Kosten plant und eure Ausgaben sorgfältig priorisiert, könnt ihr sicherstellen, dass ihr den schönsten Tag eures Lebens in vollen Zügen genießen könnt, ohne euch später über unvorhergesehene Kosten sorgen zu müssen. Denkt daran, dass es keine festen Regeln gibt, wie viel eine Hochzeit kosten sollte – es geht vielmehr darum, eure Hochzeit nach euren Wünschen und Möglichkeiten zu gestalten. Aber wie immer, bleibt dabei realistisch! Mit einem Budgetplan als Kompass könnt ihr euch entspannt zurücklehnen und eure Hochzeit in vollen Zügen genießen! Viel Spaß bei eurer Hochzeitsplanung!

Fotos: Tatiana Fettich

Autorin: Natascha

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