Hochzeitsplanerin buchen: ja oder nein? Wann sich die Hilfe einer Wedding Plannerin lohnt
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Die Planung einer Hochzeit kann eine der aufregendsten, aber auch stressigsten Erfahrungen im Leben eines Paares sein. Von der Brautkleidsuche über die Buchung der richtigen Location und Dienstleister bis hin zu den kleinen, aber wichtigen Entscheidungen. Da kann es schnell überwältigend werden, alle Details im Blick zu behalten.

So kommt es recht häufig vor, dass sich viele Brautpaare bereits relativ am Anfang der Planung die Frage stellen, ob eine Hochzeitsplanerin zu buchen vielleicht nicht doch das Richtige für sie ist.

In diesem Blogbeitrag werde ich euch erklären, ab wann sich die Hilfe einer Hochzeitsplanerin für euch wirklich lohnt und typische Bedenken aufklären.

Warum braucht ihr eine Hochzeitsplanerin?

Zunächst einmal ist es wichtig, den Wert einer Wedding Plannerin für euch selbst zu erkennen. Natürlich kennt jeder die typischen Vorteile, wie Zeitersparnis und eine stressfreie Planungszeit für das Paar.

In diesem Beitrag möchte ich mich aber auf einen anderen und sehr wichtigen Vorteil konzentrieren, da dieser nicht immer offensichtlich für die Brautpaare ist: du profitierst während der Hochzeitsplanung von mehr Sicherheit durch eine Hochzeitsplanerin.

Was genau meine ich damit?

Die Hochzeitsplanung ist eine langwierige und anspruchsvolle Aufgabe, die euch im Durchschnitt 1,5 Jahre eures Lebens beschäftigen wird. Da kommt es nicht selten vor, dass Herausforderungen entstehen, über die sich die Brautpaare die Köpfe zerbrechen. Diese erfordern lange Gespräche mit dem Partner oder der Partnerin, sodass diese Gespräche sogar mit ins Schlafzimmer genommen werden, um eine Lösung zu finden. Deswegen ist es auch keine Seltenheit, dass einige Brautpaare viele schlaflose Nächte erleben – diese häufen sich vor allem umso näher der Hochzeitstag rückt.

In 99% der Fälle sind die Herausforderungen und Probleme, die euch als Brautpaar wach halten, der Alltag einer Hochzeitsplanerin. Wir finden schnell Lösungen, damit ihr gelassener und stressfreier durch die Planungszeit kommt.

Dieses Sicherheitsnetz, dass wir euch durch jahrelange Erfahrung, ein stabiles Dienstleisternetzwerk und Expertise bieten, sorgt vor allem dafür, dass eure Beziehung nicht unnötig durch die Hochzeitsplanung belastet wird.

Dann ist ein Wedding Planner ein Muss für euch

Natürlich ist eine Hochzeitsplanerin nicht immer die Lösung für alle Brautpaare, aber wenn ihr euch in den Folgenden Punkten wiedererkennt, lohnt es sich darüber nachzudenken:

  • Reinbudget ab 20.000 €
  • Angst vor falschen Entscheidungen
  • Angst etwas zu vergessen
  • Angst, dass etwas schief läuft
  • Spezielle / spezifische Wünsche & Vorstellungen
  • Unsicherheit beim Vorgehen
  • keine Ahnung vom Tagesplan
  • euch verloren fühlt
  • keine Lust auf die Hochzeitsplanung
  • nicht wisst, wo ihr anfangen sollt
  • lieber Zeit in eure Hobbies, Familien, Freunde, Me-Time & Zweisamkeit investieren möchtet
  • überfordert seid
  • Sicherheit eines Profis möchtet

Noch bedenken?

Ihr habt den Blogbeitrag bis hierhin gelesen und denkt euch nur: “Ja, ja und nochmals ja! Wir fühlen uns angesprochen, wir wollen eine schöne Planungszeit und möchten negative Dinge vermeiden!” Aber trotzdem habt ihr bedenken und etwas hält euch zurück, diesen Schritt wirklich zu gehen?

Aus Erfahrung kann ich euch sagen, dass es meistens genau diese 3 Gedanken sind, die euch zurückhalten:

“Mein Umfeld redet mir ein schlechtes Gewissen ein”

Euer Umfeld reagiert mit Ablehnung auf euer Vorhaben eine Hochzeitsplanerin engagieren zu wollen. Typische Sätze sind dann zum Beispiel: “wir haben doch auch alle selbst geplant”, “das ist totale Geldverschwendung” und “die wird alles an sich reißen und nix wird so, wie ihr es wollt”.

Das Resultat: die Brautpaare schämen sich dafür, eine Hochzeitsplanerin zu buchen. Die Scham kommt daher, dass ihr Umfeld ihnen ein schlechtes Gewissen einredet.

Gesellschaftlich wird erwartet, dass das Brautpaar – und INSBESONDERE die Braut – Spaß an der Planung hat. Allerdings ist es ein Fakt, dass es NICHT jedem Spaß macht und es Paare / Bräute gibt, die die Planungsphase als sehr schlimm empfinden und es kaum erwarten können, dass der Hochzeitstag vorbei ist. Sollte es nicht eigentlich einer der schönsten Tage eures Lebens sein!? Und nicht nur ein weiteres To Do auf eurer Bucket List?

Brautpaar am Table Setting in der Hochzeitslocation in Oberbayern

“Ich brauche Hilfe, aber mein Verlobter sagt wir schaffen das alleine”

Oft erlebe ich leider auch, dass der zukünftige Bräutigam den Sinn einer Wedding Plannerin nicht erkennt und die Frau dazu überredet, auf Hilfe zu verzichten. Hilfe, die sich die zukünftige Braut gewünscht hat und deshalb sogar schon aktiv nach einer passenden Hochzeitsplanerin gesucht und möglicherweise sogar kontaktiert hat.

Aber bitte denkt daran, dass eine Hochzeitsplanung nicht dem romantischen Bild Hollywoods entspricht. Natürlich gibt es auch schöne Aspekte, wie Locationbesichtigungen, Torten-Proben und die Brautkleidsuche. ABER das ist eben leider nicht das, was den Großteil der Hochzeitsplanung ausmacht. Eine Hochzeitsplanung bringt auch viele negative Aspekte mit sich, die viele Brautpaare erst im Laufe der Planung erkennen.

Das ist dann oft der Wendepunkt: Der Bräutigam, der die Hilfe zunächst nicht wollte, treibt die Suche nach einer Hochzeitsplanerin aktiv an, da er erlebt hat, dass die Hochzeitsplanung kein Zuckerschlecken ist.

“Wedding Plannerinen sind reine Geldverschwendung und viel zu teuer”

Ein weiterer Gedanke, der die Brautpaare an der Buchung hindert, ist die Preisfrage. Deshalb möchte ich euch einen Einblick in die Kosten einer Hochzeitsplanerin geben.

Zuallererst möchte ich anmerken, dass es hier keine pauschale Antwort gibt. Die Kosten richten sich immer nach der gewünschten Leistung, den Aufwand, den Umfang, den Wünschen & Vorstellungen des Brautpaares.

Für eine Komplettplanung – die größte und Umfangreichste Leistung – könnt ihr mit ca. 15-20 % eures Reinbudgets rechnen mit einem Mindesthonorar ab ca. 4.000 € bis 5.000 €. Hört sich nach viel Geld an, ist es auch, aber die Summe wird oft auf mehrere Zahlungen verteilt. Außerdem müsst ihr bedenken, dass wir euch nicht nur 1 oder 2 Tage zur Seite stehen – ihr werdet die komplette Planungszeit über intensiv betreut. Egal ob die Planung 2 Monate oder 2 Jahre dauert. Außerdem kostet euch eine Hochzeit ohne Wedding Plannerin auch 20, 30, 40, 50.000 € oder sogar noch mehr – hier geht ihr allerdings ein höheres Risiko für Fehler, Pech und Pleiten ein.

Wie bereits oben erwähnt, hängen die Kosten von der Leistung ab. Die meisten Wedding Plannerin bieten auch kleinere Leistungspakete an. Aus Erfahrung kann ich euch also folgenden durchschnittlichen Preisrahmen nennen: ca. 600 € bis 6.000 €. Allerdings gibt es wie immer im Leben nach oben hin keine Grenzen.

Wedding Plannerin Natascha in Hochzeitslocation München

Die viel wichtigere Frage ist aber eine andere

Aber die viel wichtigere Frage ist doch: Was kostet es euch, keine Hochzeitsplanerin zu haben? 

Die Frage solltet ihr euch nicht nur im preislichen Sinne stellen. Was kostet es euch, auf Hilfe zu verzichten, von der ihr euch eingestanden habt, dass ihr sie braucht?

Ich habe oft genug miterleben müssen, dass Brautpaare die negativen Aspekte der Hochzeitsplanung ausblenden, dadurch ihre eigenen Bedürfnisse ignorieren und im Anschluss den Preis dafür bezahlen müssen. 

Was ich genau meine, möchte ich euch anhand einiger Erfahrungen aufzählen:

  • Zu langer Sektempfang – das hat zur Folge, dass sich die Gäste langweilen (absoluter Supergau!), der Tagesplan sich verschiebt und alle Dienstleister und Servicekräfte neue Anweisungen brauchen
  • Trauung fällt ins Wasser – und zwar wortwörtlich. Das Wetter schien stabil zu sein, die Trauung wurde draußen vorbereitet und plötzlich kam der Regenschauer. Was machst du, wenn niemand da ist, der sich zuständig fühlt Plan B schnell umzusetzen? Alle packen kann, die Gäste werden nass und viel schlimmer: die Braut wird nass, die Frisur ist hin und das Make-Up verlaufen
  • das Brautpaar hat so lange über ihre Hochzeitsplanung diskutiert und über die Tatsache, ob sie Hilfe benötigen oder nicht (Braut sagte ja, Bräutigam nein), sodass sie die Hochzeit letztendlich auf unbestimmte Zeit verschoben haben
  • die Traurednerin kam nicht zum vereinbarten Zeitpunkt und war letztendlich zu spät. Bräutigam und Gäste sind nervös geworden. Was wäre passiert, wenn sie gar nicht mehr aufgetaucht wäre?
  • und und und…

Brautpaar am Hochzeitstag in München

Fazit

Hilfe zu benötigen ist kein Grund sich zu schämen. Es sich einzugestehen ist wichtig und der erste Schritt in eine tolle Planungszeit.

Das bedeutet auf keinen Fall, dass alle Hochzeiten, die ohne Wedding Plannerin geplant werden, ein Flop sind. Ganz im Gegenteil: Eine Hochzeit ohne professionelle Hilfe kann natürlich auch toll werden. Das ist aber leider nicht immer der Fall.

Wenn ihr also darüber nachdenkt eine Hochzeitsplanerin zu buchen, dann besprecht das gemeinsam, denkt über die Vorteile nach und was euch die Leistung wert ist.

Meinungen aus dem Umfeld, ohne tatsächliche Hilfe anzubieten, helfen euch nicht bei der Hochzeitsplanung. Sie verunsichern euch nur und zum Schluss seid ihr als Paar diejenigen, die die Konsequenzen tragen müsst – nicht euer Umfeld.

Autorin: Natascha

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